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Landesdelegiertenversammlung des LPV am 14. Februar 2016

Die Landesdelegiertenversammlung des LPVB am 14. Februar im Clubhaus des CBdB (Tegel) hatte eine umfangreiche Tagesordnung mit vielen Anträgen abzuarbeiten. Leider endete sie wenig erfreulich. Ein Kurzbericht zu den wesentlichen Entscheidungen:

Martin Beikirch wurde für weitere zwei Jahre als Präsident des Landesverbandes gewählt. Als Sportreferenten im Landesvorstand gibt es künftig ein Tandem: Susanne Werner und Felix Kolbe (beide Pétanquistan) werden sich das Amt teilen. Nachgewählt werden musste auch ein Kassenprüfer: Andreas Runze (1. BC Kreuzberg) tritt dem weiter amtierenden Peter Troscheit zur Seite. Für den Rechtsausschuss wurde eine Neuwahl spätestens auf der LDV zu Jahresbeginn 2017 vereinbart.

Der Landesvorstand wurde für das Amtsjahr 2016 entlastet. Der beschlossene Haushaltsplan für 2016 hat ein Volumen von knapp 20.000 Euro. Positiv war zu melden: Es gab 2015 einen Zuwachs um rund 50 auf insgesamt knapp 430 Mitglieder in den 14 Mitgliedsvereinen des LPVB.

Die Landesliga wird in der Saison 2017 wie im Vorjahr in drei Spielklassen ausgetragen. Angemeldet sind jeweils acht Teams, Spielort für alle ist das Turniergelände in Tegel (zur Entlastung des CBdB mit künftig rotierender Turnierleitung). Gestartet wird am 24. April, die weiteren Spieltage sind 29. Mai und 26. Juni. Abschluss der Ligasaison mit den Entscheidungsspielen um die Landesmeisterschaft und den Auf- und Abstiegsrunden ist am 9. Oktober.

Für die einzelnen Disziplinen der Berliner Meisterschaften wurden die vorgeschlagenen Termine bestätigt, die Spielorte sind im Turnierkalender zu finden. Bestätigt als LPVB-Veranstaltung wurde auch der Termin der 3. Berlinaise am 2. und 3. Juli auf der Karl-Marx-Allee. Der von der LDV verabschiedete Turnierkalender, der auch die Turniertermine aus den Mitgliedsvereinen sowie anderer überregionaler Pétanque-Veranstaltungen enthält, ist hier zu finden.

Die LDV beschloss, in diesem Jahr mit der Einführung einer Berliner Rangliste zu beginnen. Der Landesvorstand wurde beauftragt, die genauen Kriterien dafür kurzfristig festzulegen. Dabei sollen die Beratungsergebnisse einer im vergangenen Jahr tätigen Arbeitsgruppe, zu der es auf der LDV im Einzelnen alternative Überlegungen gab, berücksichtigt werden. Der Start der Berliner Meisterschaften 2016 (am 8. Mai, Doublettes) soll das erste in der Rangliste zu wertende Turnier sein.

Zur Sportordnung lagen zahlreiche Anträge vor. Beschlossen wurden im wesentlichen einige Anpassungen an veränderte Situationen sowie Korrekturen, die aufgrund von Konflikten oder unterschiedlichen Interpretationen im vergangenen Jahr erforderlich waren. Neu aufgenommen wurde auf Antrag von boule devant eine einheitliche Trikot-Pflicht für alle Liga-Teams, die bei Verstößen geahndet werden soll. Aufgrund der Ablehnung mehrerer anderer Anträge von boule devant erklärte zunächst Wolfgang Kahl auf der Versammlung seinen Rücktritt als Schiedsrichterwart, anschließend auch Erhard Bahr seinen Rücktritt als Jugendreferent im Landesvorstand und als Schiedsrichter. Eine vom Präsidenten ausgesprochenen Bitte, dies noch einmal zu überlegen, blieb leider erfolglos. Erhard hat inzwischen schriftlich gegenüber dem Landesvorstand und den Mitgliedsvereinen erklärt, dass er bei seiner Rücktritts-Entscheidung bleibe.

Mit den Konsequenzen wird sich der Landesvorstand kurzfristig befassen (eine Sitzung des Landesvorstands ist für den 24. April anberaumt) und darüber informieren.

jrs