Liga-Meldungen bis 31. Januar abgeben
Achtung, bitte unbedingt die Teams für die Liga 2024 an
Achtung, bitte unbedingt die Teams für die Liga 2024 an
Diese Pressemitteilung von Inter Kreuzberg erreichte mich heute. Ich veröffentliche sie sehr gern hier auf unserer Seite. Ein guter und erfreulicher Schritt des Vereins.
Berlin, 06.12.23 – Der Bouleverein„Lincke Bouler e. V.“ aus Berlin-Kreuzberg nennt sich mit der heutigen Eintragung im Vereinsregister ab sofort „Internationaler Pétanque Club Kreuzberg“. Mit dieser durch eine außerordentliche Mitgliederversammlung des Vereins beschlossenen Entscheidung distanziert sich der Verein von der Nazi-Vergangenheit seines ehemaligen Namensgebers, Paul Lincke, und setzt somit ein Zeichen für ein demokratisches und vielfältiges Vereinsleben. Der Verein schreibt sich kurz „Inter Kreuzberg“.
Paul Lincke war ein bekannter Komponist des frühen 20. Jahrhunderts und ein Profiteur des Dritten Reiches. Laut dem Lincke-Biograf Kutsche zeigte Paul Lincke persönliche Nähe zu namhaften Persönlichkeiten des Nazi-Regimes und verdreifachte seine Einnahmen zwischen 1934 und 1940. Er komponierte für Hitlers Leibstandarte und veröffentlichte viele weitere Lieder, wie „Unsere braunen Jungen“ oder „Unsere braunen Mädel“. Darüber hinaus war er auch Skatkumpel von Magda Göbbels und bewegte sich somit in höchsten Kreisen des Verbrecherregimes.
Die Ablösung vom ehemaligen Vereinsnamen erfolgte auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 10.07.2023. Von den anwesenden Mitgliedern stimmten 93 % für die Umbenennung. „Der Verein hat sich dazu entschieden, den Namen zu ändern, um deutlich zu machen, dass er sich von jeglicher Form von Diskriminierung und Rassismus distanziert. Gerade in Zeiten wachsender demokratiefeindlicher Tendenzen von Rechts möchten wir uns als Verein einbringen und ein Zeichen für einen vielfältigen und weltoffenen Verein setzen. Wir haben in diesem Zuge zwei Paragrafen in unsere Satzung aufgenommen, in denen wir uns klar für ein humanistisches und solidarisches Miteinander und für den Erhalt und Schutz unserer Umwelt bekennen“, sagt Max Schmitz, neuer Präsident von Inter Kreuzberg.
Inter Kreuzberg lädt alle Boulevereine in Berlin ein, gemeinsam die Werte des Fairplays und der Gemeinschaft zu fördern. Der Verein freut sich auf eine weiterhin positive Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und ist zuversichtlich, dass die Umbenennung einen positiven Beitrag zur Förderung einer respektvollen und diskriminierungsfreien Boulesports in Berlin leisten wird.
Max Schmitz
Präsident Internationaler Pétanque Club Kreuzberg
Anmeldungen richtet Ihr bitte bis zum 16. Februar 2024 an:
Tom Krupke der neue Trainer im Landesverband Berlin
Vom 17. – 19.11.2023 fand in Springe bei Hannover der Abschluss- und Prüfungslehrgang zum Übungsleiter Breitensport Boule C statt. Diese Trainerausbildung des Niedersächsischen Pétanque Verbandes (NPV), die im März des Jahres ihren Anfang nahm, ist die erste von diesem Landesverband selbstständig organisierte Trainerausbildung. Die engagierten Trainer Michael Schille-Schumacher und Manfred Sundag zeichnen hierfür verantwortlich. Es ist ihnen gelungen mit der Unterstützung weiterer B-Trainer Leistungssport Pétanque (Martin Koch, PV Nord; Michael Weise, BPV NRW; Tom Schmieder-Jappe, LPVB) eine fundierte und anspruchsvolle Ausbildung zu organisieren, was sich nicht zuletzt in den durchweg hervorragenden Ergebnissen der Lernerfolgskontrolle am letzten Tag des Seminars im Beisein der niedersächsischen „Alt-Trainer“, die ihren Trainertag 2023 parallel abhielten, dokumentierte. 20 neue Übungsleiter Breitensport Boule konnten ihr Abschlusszertifikat erhalten. Neben 19 Frauen und Männern aus Niedersachsen auch unser Tom Krupke, der sich in Berlin schon seit einiger Zeit im Bereich Jugendtraining große Verdienste und Anerkennung erworben hat. Herzlichen Glückwunsch, lieber Tom! Schön, dass wir mit Dir einen weiteren ausgebildeten Trainer in unserem Landesverband haben. Wir wünschen Dir weiter viel Spaß und Erfolg bei Deiner Arbeit.
Tom Schmieder-Jappe, Beauftragter Trainerwesen LPVB
Zum Glück sind wir doch nach Düsseldorf gefahren kann das Fazit nur lauten. Auf Grund von Absagen und krankheitsbedingten Ausfällen stand unsere Teilnahme am diesjährigen Länderpokal in Düsseldorf sogar 4 Tage vor Beginn der Spiele noch komplett auf der Kippe. Am Ende waren wir schließlich doch genug Spieler und Spielerinnen, um alle Teams mit mindestens 3 Leuten zu besetzen.
Nach einer reibungslosen Anreise am Freitag und einiger Übungswürfe in der Düsseldorfer Halle am Freitagabend ging es am Samstag frohen Mutes um 09:30 los mit den Spielen. Martin war in seinem letzten Jahr als Landesverbandspräsident erneut unser Chef d’équipe und behielt bei dem komplexen Spielansetzungssystem stets die Übersicht. Dieses Jahr waren zum 1. Mal (oder zumindest seit sehr vielen Jahren mal wieder) alle 10 Landesverbände in Düsseldorf am Start. Bei einem Modus Jeder gegen Jeden bedeutet das in Summe 9 Spielrunden. Pro Spielrunde 5 Begegnungen parallel mit 25 Partien in einer Halle mit nur 15 Plätzen. Das bedeutet pro Runde müssen 10 Spiele warten.
Um das ganze zeitlich überhaupt darstellen zu können gab es für den DPV nur 2 Alternativen. Entweder finden jede Runde 10 Spiele draußen statt oder wir spielen Alle in der Halle, aber mit Zeitbegrenzung: 60 Minuten +2 Aufnahmen. Auf Grund des regnerischen und stürmischen 10 Grad-Wetters in Düsseldorf fiel die Entscheidung leicht. Alle spielen in der Halle und es wird penibel auf die Einhaltung der Spielzeit geachtet. Zu meinem Erstaunen ging dieses Konzept am Ende sehr gut auf. Am Samstag waren wir um 21:00 mit den Spielen durch und am Sonntag wurde die letzte Kugel gegen 16:30 geworfen. Auch die Wartezeiten zwischen den einzelnen Spielen waren nicht unerträglich lang. Noch dazu sorgt das Zeitspiel für einen deutlich flüssigeren Spielablauf, wie ich finde.
Zu den Teams
Mit Madita, Susanne, Urte, Baris und Jörg hatten wir immerhin 5 Debütantinnen/Debütanten im Team.
Das Frauenteam hatte in dieser Besetzung noch nie zusammengespielt, harmonierte aber ausgesprochen gut miteinander. Bei den Kids war Madita zum ersten Mal am Start. Sie fügte sich spielend leicht ein zwischen die erfahrenen Hasen Cem und Milan. Viel Erfahrung zeichnete auch das Espoirteam aus. Celine, David und Philippe kennen sich gut und haben schon häufig zusammengespielt, wenn auch nicht genau in dieser 3er Konstellation. Das Senioren I Team war sich womöglich am besten vertraut aus zahlreichen Tranings-/ Aufstiegsrunden- und Bundesligapartien. Im Seniorenteam II standen den Länderpokal-Novizen Baris und Jörg das eingespielte Doppel aus Basti und Herve zur Seite.
Team |
SpielerInnen |
||
Jugend |
Cem Yildiz; Milan Zeug; Madita Szugs |
||
Espoirs |
Celine Grauer; David Lecouvier; Philippe Bourgeois |
||
Frauen |
Susanne Werner; Urte Bell; Luzia Beil |
||
Senioren I |
Ben Kirchner; Michael Kitsche; Lars Schirmer |
||
Senioren II | Sebastian Junique; Baris Gürkan; Herve Dieu, Jörg Schuh |
Los ging es am Samstag gegen Niedersachen, wo wir einen Traumstart hinlegten. Die Jugend spielte so konzentriert wie souverän und sicherte uns damit direkt den ersten Spielgewinn. Auch die Frauen und die Espoirs gewannen Ihre Spiele und so war bereits vor Beginn der Seniorenpartien die erste Begegnung gewonnen.
Gegen den Landesverband Nord konnten sowohl die Epsoirs, als auch die Jugend (Spiel im Video auf der DPV youtube Seite) und die Senioren I an ihre starken Leistungen aus der 1. Runde anknüpfen. Somit gewannen wir auch die 2. Begegnung in Folge und waren Tabellenführer 😉.
Bereits in der 3. Runde trafen wir auf das „Bayern München“ des Länderpokals. Den ewigen Titelaspiranten Baden-Württemberg. Nach einer deutlichen Leistungssteigerung im 2. Spiel und einer sehr ärgerlichen und knappen Niederlage gegen Nord glänzte das Senioren II Team im Spiel gegen BaWÜ, welches sie mit 13:11 gewannen. Leider verloren die Frauen und Jugend ihre Spiele nur um Haaresbreite jeweils zu 12, sonst wäre gegen den späteren Länderpokalsieger auch eine kleine Überraschung drin gewesen.
Gegen den Vorjahressieger Bayern hatten wir das notwendige Quäntchen Glück dann wieder auf unserer Seite. Dank einer spielerisch starken Leistung gewannen wir 4 von 5 Spielen. Nur die Jugend musste sich gegen die beste Jugendmannschaft des gesamten Turniers deutlich geschlagen geben. Am Ende sollte es uns sogar gelingen vor Bayern in der Tabelle zu landen!
In der vorletzten Begegnung des Samstags war dann etwas die Luft raus. Nach gut 8 Stunden konzentriertem Spielen auf hohem Niveau mussten wir uns gegen Rheinland-Pfalz deutlich mit 1:4 geschlagen geben. Erneut waren es Basti, Hervé, Baris und Jörg die uns mit Ihrem Sieg vor einer 0:5 Klatsche bewahrten, wie bereits gegen BaWü.
Gegen meinen langjährigen Heimatverband OST holten wir anschließend in der letzten Begegnung des Tages unseren deutlichsten Gesamtsieg des Wochenendes. Wobei erwähnt werden muss, dass am Samstagsabend lediglich die Spiele der Senioren I und Frauen stattfanden. Die Jugend, Espoirs und Senioren II durften schon eher ins Bett, mussten dann aber auch deutlich zeitiger aufstehen! Um 08:00 ging es am Sonntagmorgen weiter.
In der 7. Begegnung gegen das Team aus dem schönen Saarland kassierten wir anschließend die deutlichste Niederlage des Wochenendes. Lediglich Lars, Ben und ich konnten unser Spiel gegen Manuel Strokosch und co. ganz knapp zu 12 gewinnen.
Gegen Hessen verloren wir zwar ebenfalls 1:4, allerdings spielten wir deutlich besser, wodurch wir die Spiele länger ausgeglichen gestalten konnten. Allein in unserem Spiel stand es nach 50 Minuten 4:4, bevor Benni Lehmann, Steven Hoffmann und Christophe Pons noch eine Schippe drauflegen konnten und sich schließlich innerhalb von 2 Aufnahmen deutlich absetzten. Letztes Jahr noch auf dem vorletzten Platz gelandet spielten die Hessen dieses Jahr wie ausgewechselt. Am Ende verhinderte gegen Baden-Württemberg nur ein einziger Fehlschuss den Gesamtsieg, Chapeau Hessen!
In der letzten Begegnung ging es für uns gegen die Mitfavoriten und Gastgeber aus NRW. Die Jugend konnte anfangs sehr gut mithalten gegen die Jugend-WM Teilnehmer Luca Joris und Mathis Schulz, musste sich am Ende aber doch gegen die geballte Schusspower geschlagen geben. Für die Frauen und unsere Senioren I war schon deutlich mehr drin. Ben zeigte in unserem Spiel gegen Marko Schuhmacher, Andreas Meyer und Tom Wierzoch seine beste Leistung des gesamten Wochenendes. Dank seiner 5 „sur-place“ Schüsse in den letzten 3 Aufnahmen gewannen wir das Spiel souverän zu 8. Auch den Frauen gelang der Sieg gegen Lea Mischker, Anna Lazaridis, Carolin Birkmeyer und Kerstin Lisner. Leider gingen die lange ausgeglichenen Partien der Espoirs und Senioren II am Ende doch verloren und somit verpassten wir knapp eine positive Gesamtbilanz. Am Ende landen wir auf einem respektablem Platz 6!
Am Ende können wir meiner Meinung nach auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Unsere Jugendmannschaft konnte drei großartige Siege erringen und verlor zweimal nur sehr knapp. Wenn man bedenkt, dass Cem, Milan und Madita erst 11; 11 und 12 Jahre alt sind und fast durchweg auf deutlich ältere und erfahrenere Jugendlich trafen, dann ist diese Leistung umso höher einzuschätzen. Hier auch nochmals ein großer Dank an Tom Krupke, der die Drei exzellent und mit viel Leidenschaft vorbereitet und am gesamten Wochenende erfolgreich gecoacht hat.
Alle anderen Teams konnten mindestens 4 Siege einfahren und bei den Espoirs und Senioren I standen am Ende sogar 5, respektive 6 Erfolge zu Buche. Das war eine sehr homogene und respektable Mannschaftsleistung unter den gegebenen Umständen! Die Stimmung untereinander möchte ich rückblickend als sehr heiter und ausgelassen bezeichnen. Ohne „echten“ Coach außer im Jugendteam, fast ohne Auswechselspieler und ohne allzu große Erwartungen lässt es sich womöglich auch etwas leichter aufspielen. Sollten wir in den nächsten Jahren an diese Leistungen anknüpfen können ist bald auch ein Platz auf dem Treppchen drin!
An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an all diejenigen, die uns die Teilnahme an diesem großartigen Turnier ermöglicht und sich um die gesamte Organisation gekümmert haben. Allen voran Martin Beikirch, Tom Krupke, Basti Junique und Tom Schmieder-Jappe.
Düsseldorf wir sehen uns wieder in 2024!
Michael Kitsche
Michael Langenstein (Bouledozer e. V.) ist ab sofort DPV-Schiedsrichter. Das DPV-Präsidium hat auf seiner Sitzung am 21. Oktober 2023 einen entsprechenden Beschluss gefasst. Vorausgegangen war eine obligatorische Schiedsrichterprüfung, die Langenstein am Rande der Triplette-Frauen-DM in Kamen am 23. September erfolgreich abgelegt hatte. Michael Langenstein ist seit Februar 2017 Berliner Landesschiedsrichter und der erste DPV-Schiedsrichter der Bundeshauptstadt*. Im Bundesverband gibt es derzeit 30 DPV-Schiedsrichter/innen und drei Anwärter/innen.
* Zum Thema erster DPV Schiedsrichter in Berlin schrieb mir Peter Blumenröther:
„1994 haben Heidrun Pucky Kahla und Peter Blumenröther, damals beide mit Lizenz in Berlin, erfolgreich die DPV-Schiri-Prüfung absolviert und wurden 1995 als Bundesschiedsrichter bestätigt.
Damals noch LBVB. Aber selbst im LPVB war Blumenröther noch als DPV-Schiedsrichter wenigstens bis 2004 aktiv.
Insofern ist Michael Langenstein weder erster DPV Schiedsrichter der Bundeshauptstadt noch des LPVB.“
Wir freuen uns aber trotzdem darüber, dass wir nach langer Zeit mal wieder einen DPV-Schiedsrichter in Berlin haben – auch wenn es nicht der erste ist.
Im Rahmen des DPV Hauptausschuss fand in Gersweiler (Saarland) der Präsicup 2023 statt. Gewonnen hat das LPVB Team mit Tom Krupke, Horst Hildebrand und Martin Beikirch. Die Dame im Bild ist Dagmar, die alle an dem Wochenende bestens bewirtet hat.
Berliner Meisterinnen 2023 Martina Seipel und Martina Burkhardt. Gratulation!
Silber gab es für Petra Mehrmann und Denise Schüttler
Die Bronzemedaillen gingen an Michelle Grauer, Martina Hoffmann, Colette Schwarte und Susanne Werner.
Zur diesjährigen Berliner Meisterschaft kamen acht Teams in den Mauerpark. Gespielt wurde Poule – A, B, K.O.
Die Turnierleitung hatte Sebastian übernommen. Gerne berichte ich noch mehr von der BM, aber dazu brauche ich einen Bericht von irgendwem.
Moin,
Es hat sich glücklicherweise noch ein Team gefunden.
Zur Deutschen Meisterschaft in Karmen werde fahren:
1. Celine Grauer, Luzia Beil und Dominique Probst
2. Michelle Grauer, Tassanee Weber und Susanne Werner
Viel Erfolg
Felix