nun ist alles doch weniger kompliziert als befürchtet: Der Landevorstand hat sehr einfache Kriterien für eine Berliner Rangliste beschlossen. Ihr wesentlicher Gedanke: Punkte sammeln können alle Spieler(innen), die eine vom LPVB ausgestellte Lizenz besitzen. Gewertet werden Berliner Meisterschaften mit mindestens 16, sowie andere vom LPVB oder von Mitgliedsvereinen veranstaltete Turniere mit mindestens 32 teilnehmenden Teams. Dabei gilt immer eine Voraussetzung: Die Meisterschaften oder Turniere müssen allen Berliner Lizenzinhaber(inne)n zugänglich sind. Altersmäßig oder geschlechtlich begrenzte Wettbewerbe (also solche, die jeweils nur Frauen oder bestimmten Altersklassen vorbehalten sind) gehen nicht in die Wertung ein.
Weiteres kann im Menüpunkt „Rangliste“ auf der LPVB-Website nachgelesen werden. Dort kann jede(r) zukünftig auch den jeweils aktuellen Stand einsehen.
Der Auftrag der Landesdelegiertenversammlung wird also früher erfüllt, als im Januar angenommen. Wir können bereits an diesem Oster-Wochenende, beim Kreuzberger Salatgartenturnier, mit der Berliner Rangliste starten.
Der Landesvorstand hofft, dass für eine gute Weiterentwicklung des Boules-Sports in Berlin und für ein gedeihliches Klima im Landesverband nun ein weiterer Stein aus dem Weg geräumt ist. Wir wünschen allen, die sich an der Rangliste beteiligen wollen, erfolgreiche Spiele.
Für den LPVB-Landesvorstand / 24.03.2016
Martin
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Turniere und Liga 2016 im LPVB
Liebe Boulespielerinnen und -spieler in Berlin,
sicher habt ihr die Auseinandersetzungen auf der LDV und danach – insbesondere zum Schiedsrichterwesen – mitbekommen.
Zur Zeit haben wir 3 bis 4 ausgebildete Schiedsrichter in Berlin, die auch weiterhin oder wieder als Schiedsrichter zur Verfügung stehen. Unsere Sportordnung erlaubt uns, auch regelkundige Personen einzusetzen. Nach Rücksprache mit dem DPV Vizepräsidenten für das Schiedsrichterwesen, gibt es damit keine Probleme. Allerdings dürfen diese „Regelkundigen“ keine Sanktionen aussprechen.
Um ein wenig besser planen zu können, laden wir Schiedsrichter und erfahrene Boulespielerinnen und -spieler, die sich vorstellen können als „Regelkundige“ zu fungieren, ein zu einer Gesprächsrunde
am Mittwoch, 30.3.2016 um 19 Uhr im Falco Nero (ehemals Salatgarten).
Bitte informiert potentielle „Regelkundige“. Diese Regelkundigen dürfen genau wie Schiedsrichter nicht mitspielen am jeweiligen Einsatztag. Sie bekommen dafür aber die gleiche Aufwandspauschale von 30 € wie Schiedsrichter.
Wahrscheinlich werden wir kaum alle LPVB Veranstaltungen 2016 mit Schiedsrichtern oder Regelkundigen bestücken können. In diesem Jahr seid ihr alle besonders gefordert. Verhaltet euch fair und beachtet die Regeln. Insbesondere gilt auch das Alkohol und Nikotinverbot während der Spiele für die Aktiven. Bei der Liga ist eine einheitliche Farbe der Trikots/T-Shirts usw. Pflicht (laut Beschluss der diesjährigen LDV). Sinnvoll ist es sicher, wenn ihr euch einmal die Sportordnung und die Pétanque-Regeln durchlest.
Wir meinen, dass die geplanten Turniere und der Ligabetrieb des LPVB auf jeden Fall durchgeführt werden sollen. Die BMs, Qualis oder Ligaspiele ausfallen zu lassen, ist keine sinnvolle Alternative.
Für den Vorstand des LPVB Martin
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Berlin gewinnt den Präsi-Cup 2016
Zum Präsi-Cup in Saarbrücken fuhren in diesem Jahr außer mir unsere neu gewählten SportrefentInnen Susanne und Felix. Wir wurden von Martina unterstützt und konnten den Cup nach Berlin holen.
Martin
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Die Plakate für die BMs 2016 sind da
Die Plakate für die Berliner Meisterschaften sind da. Diesmal könnt ihr beim ausdrucken ordentlich Tinte sparen :-)
Bitte beachtet den Anmeldeschluss zu den Qualis! Ein Klick auf die Bilder öffnet eine PDF.
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Die nächsten Berliner Turniere im März
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Länderpokal 2016: Rote Laterne für Berlin
Beim Länderpokal 2016 erreichte Berlin wie im Vorjahr nur den 10. Platz – das Schlusslicht der zehn teilnehmenden Landesverbände. Damit bleibt der LPVB weit entfernt von seinen besten Zeiten, dem 2. Platz 1997 und dem 3. Platz 2000. Sieger wurde – zum siebten Mal seit 2006 – der Landesverband Baden-Württemberg, Zweiter Nordrhein-Westfalen, Dritter der Turniersieger des Vorjahres, Saarland.
Die Berliner gewannen insgesamt nur 11 von 45 Spielen, komplett nur eine Begegnung, gegen den PV Ost. Ein Handicap war dabei, dass der LPVB als einziger Landesverband ohne Espoirs-Team antrat, neun Spiele also von vornherein als Niederlagen verbucht werden mussten. Doch auch davon abgesehen sind die Ergebnisse wenig beschaulich. Lediglich die Senioren-1 (Gerrit Halbach, Matthias Schmitz, Hermann Rudorf und Lars Schirmer) können mit 5 Siegen in 9 Spielen eine positive Bilanz vorweisen: gegen die jeweiligen Teams der Landesverbände Ost, Rheinland-Pfalz, Nord, Niedersachsen und Saarland. Die Frauen (Sibylle Brengel, Franziska Jatzek, Carolin Wienrich und Laura Schleth) gewannen immerhin ein Drittel ihrer Spiele: gegen Ost, Bayern und NRW. Das Jugend-Team (Celine Grauer, Michelle Grauer, Sebastian Junique und Maximilian Bahr) errang zwei Siege, gegen Ost und Rheinland-Pfalz. In drei weiteren Partien (gegen Hessen, Baden-Württemberg und Niedersachsen) blieben die Jugendlichen nur knapp mit 12:13 unterlegen. Das Team Senioren-2 (Thomas Reiter, Rainer Baumgart, Felix Kolbe und Jürgen Reents) konnte dagegen nur einen einzigen Sieg verbuchen, gegen NRW. In mindestens zwei weiteren Partien (gegen Ost und Rheinland-Pfalz) gab es eine Sieg-Chance, zu der am Ende aber Energie und Können fehlten.
Die Berliner Teilnahme am Länderpokal in Düsseldorf litt sicher auch atmosphärisch an den Nachwehen des Konflikts auf der diesjährigen Landesdelegiertenversammlung: Ein Auftreten der vier Einzel-Teams als Landes-Equipe gab es nicht. Jedoch ist ebenso etwas anderes anzumerken: Während die anderen Landesverbände inzwischen durchweg mit einem erprobten Landeskader antreten, bringen die Berliner Qualifikationsspiele bislang keine Landes-Equipe zusammen, die dieser Konkurrenz gewachsen ist. Zu viele gute, bessere, erfahrenere Spieler halten sich – warum auch immer – vom Berliner Vorentscheid fern.
Als Teilnehmer bei den Senioren-2, das ist eine rein persönliche Sicht, will ich zudem anfügen: Trotz des so geringen Erfolgs hat es Spaß gemacht. Es ist toll, auf großartige Teams aus anderen Bundesländern zu treffen. Aber wenn man nur eines von neun Spielen gewinnt, ist ehrlicherweise einzuräumen, dass man nicht über eine Qualität verfügt, die im Landespokal wettbewerbsfähig ist. Möge der LPVB im nächsten Jahr mit aussichtsreicheren Spielern zum Landespokal fahren, und vor allem mit einer Equipe, die vom gemeinsamen Erfolg inspiriert ist.
jrs
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Finanzordnung mit den auf der LDV beschlossenen Änderungen
Die überarbeitete Finanzordnung mit den von der LDV am 14.2.2016 beschlossenen Änderungen ist jetzt hier zu finden.
Susanne
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WinterJugendCup in Borna – Platz 2 für Berlin
Eine gelungene Premiere fand am vergangenen Sonnabend in der Boulehalle Borna statt: Jugendliche aus Gersdorf, Dresden, Leipzig und Berlin spielten den ersten WinterJugendCup des PV Ost aus. Erdacht von Hartmut Lohß, durchgeführt von Stephan Weigel, ausgerichtet von Traudel und Hartmut Lorenz und gut begleitet von Andreas Endler, Erhard Bahr, Sabine Friedel, Stefan Kenn und Adel Torres fand der Turniertag statt.
Hartmut und Stephan brachten Marianne, Felix und Stan aus ihrer Boule-AG in Gersdorf mit, Andreas und Sabine reisten mit Atalie, Talena und Arend aus der Dresdner Boule-AG an, aus Leipzig kamen Fabio und Patricia, aus Berlin Michelle, Celine, Gwendolin und Max und schon da war auch Aylin aus Borna.
Vier Runden Supermelée wurden gespielt, zwischendurch gab’s Nudeln und Kartoffelsuppe und am Ende des Tages stand eine eindeutige Siegerin fest: Ungeschlagen in allen Spielen schnappte sich Marianne den großen Pokal für den ersten Platz. Mit je drei Siegen und einer positiven Punktebilanz holten sich Michelle aus Berlin den zweiten und Fabio aus Leipzig den dritten Platz. Gelegt und geschossen wurde, dass es eine Freude war: Viele Spiele waren denkbar knapp und dank des hohen Niveaus sehr spannend. Alle Teilnehmer hatten viel Spaß und natürlich wird dieser Termin künftig fest ins Programm gehören. Danke an alle, die zu einem äußerst gelungenen Jugendtag beigetragen haben!
Der Beitrag ist der Website des PV Ost entnommen, dort gibt es auch noch ein paar weitere Fotos.
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Sportordnung mit den auf der LDV beschlossenen Änderungen
Die überarbeitete Sportordnung mit den von der LDV am 14.2.2016 beschlossenen Änderungen ist jetzt hier zu finden. Besonders zu beachten ist der neue Anhang zur Sportordnung.
Martin
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Auslosung der Ligabegegnungen 2016
Liebe Liga Spieler und Spielerinnen,
auf der heutigen Sitzung des LPVB-Vorstands haben wir die Begegnungen aller drei Berliner Landesligen für die ersten drei Spieltage ausgelost. Hier die PDFs separat für jede Liga:
Erklärung des LPVB-Landesvorstands zur „Alkohol- und Nikotin-Frage“ und zur Schiedsrichtertätigkeit
Zur Klärung von Unstimmigkeiten, die es auf der LDV am 14. Februar gab, stellt der Landesvorstand durch Beschluss auf seiner Sitzung vom 24.02.2016 fest:
1. Alkohol und Nikotin gehören bei Turnieren des LPVB zu den geächteten Substanzen. Unsere Sportordnung legt in Ziffer 1.4 der Grundlagen und Grundsätze fest, dass die Reglements der F.I.P.J.P. wie auch Satzung, Ordnungen und Richtlinien des DPV „übergeordnete Regelungen“ für „die sportlichen Veranstaltungen des LPVB“ sind. Sie haben ausdrücklich Gültigkeit noch vor Satzung, Ordnung und Richtlinien des LPVB.
In den Reglements des DPV heißt es u. a.: „Die Einnahme von Alkohol und Nikotin ist den Spielern während ihrer Wettkampfspiele strengstens untersagt und ist zu sanktionieren. Bei offensichtlicher Spielbeeinträchtigung durch Alkohol ist der Schiedsrichter gehalten, betreffende Teilnehmer auch ohne Kontrollmaßnahmen sofort zu disqualifizieren, wenn davon auszugehen ist, dass der ordentliche Spielbetrieb dadurch gefährdet wird. Der Konsum von Nikotin auf dem Spielgelände ist untersagt und im unmittelbaren Umfeld des Spielgeländes unerwünscht.“ (DM-Richtlinien, Ziff. 4)
Die Reglements des DPV sind ausdrücklich auch für Landesmeisterschaften, Qualifikationen zu nationalen und internationalen Turnieren, den Spielbetrieb der Landesfachverbandsligen und Ranglistenturniere des DPV und seiner Mitglieder – d. h.: der Landesverbände – wirksam (DPVSportordnung, §2). Es besteht kein Zweifel, dass diese Vorschriften in Berlin für alle genannten Turniere zu beachten sind.
2. Schiedsrichter haben die Aufgabe, bei Turnieren auf die Einhaltung aller sportlichen Reglements zu achten und in Zweifelsfällen und Konflikten während eines Wettkampfes Entscheidungen zu treffen. Ein Schiedsrichter muss, so besagt es der DPV-Schiedsrichterkodex, „sowohl über die Autorität als auch die Diplomatie verfügen, die seine Funktion erfordert“.
Die Aufgabe eines Schiedsrichters ist nicht leicht, aber notwendig. Zuweilen mag eine Schiedsrichter-Entscheidung dem einen oder anderen Aktiven (oder Zuschauer) nicht gefallen, das ist im Pétanque ebenso wie bei anderen Sportarten. Nichtsdestoweniger verlangt die sportliche Fairness, die Tätigkeit und die Entscheidungen von Schiedsrichtern zu respektieren, zumal viele von ihnen selbst passionierte Boule-Spieler sind, die häufig für ihre ehrenamtliche Tätigkeit auf eine eigene Turnier-Teilnahme verzichten.
Der Landesvorstand wirbt für ein beidseitiges Verständnis im genannten Sinn: dass unsere Schiedsrichter Gespür für Autorität und Diplomatie zeigen und die Spieler(innen) ihre Bereitschaft zum Respekt. Der Landesvorstand appelliert an die Mitgliedsvereine im LPVB, insbesondere an deren Vorstände und alle für die sportlichen Abläufe verantwortlichen Mitglieder, für die Beachtung der sportlichen Fairness aktiv Sorge zu tragen.